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Einsatz- & Rettungsdienst

Retter auf Reisen 2012 (Baltrum)

Veröffentlicht: 01.09.2012
Autor: Oliver Grunwald

Ein Erlebnisbericht unserer Mitglieder Gisela Brand und Vanessa Bornemann:

Es begab sich… da machten sich zwei Rettungsschwimmerinnen der DLRG Rodenkirchen e.V. auf nach Baltrum um armen Seelen das Leben zu retten: Nervös wurden wir am Hafen Baltrums abgeholt und natürlich sofort zum Strand gebracht. Dort machten wir das erste Mal Bekanntschaft mit unseren Kameraden, die wie wir positiv gestimmt waren und mit denen wir noch viel Spaß haben sollten. Dann richteten wir unser Quartier ein und erholten uns von der Reise. Am nächsten Morgen erwachten wir von unserem Wecker, schließlich waren wir nicht zum Urlaub auf der Insel, hatten wir doch einer wichtigen Aufgabe nachzugehen. Nach einem flotten Frühstück, welches der Gemütlichkeit halber die nächste Zeit immer nach unten an den Strand verlegt wurde, stiefelten wir in voller Montur los. Wir merkten sofort; das würde eine sandige Angelegenheit.

Unsere Aufgabe bestand darin von Morgens bis Abends am Strand zu sein, also meistens ca. 9-10 Stunden. Zur Badezeit stellten wir uns mit unseren Rettungsbojen ans Badefeld, und waren stets darauf bedacht niemanden ertrinken zu lassen. Hauptsächlich halfen wir den älteren Herrschaften, die sich nützlicher Weise mit ihren Badekappen kennzeichneten, und sich freundlich dafür bedankten wenn wir auf sie aufpassten.

Tag täglich übten wir die Praxis einer erfolgreichen Rettung, wozu wir natürlich auch mit dem Rettungsboot fahren mussten und für den Fall der Fälle auch selber mal das Boot steuern konnten. Zur weiteren Übung wurden Wasserbälle über Bord geworfen, professionell angesteuert und erfolgreich an Bord geholt. Da dies allerdings mit Menschen doch noch etwas anderes ist, übten wir auch das an Bord holen der Opfer mit Hilfe einer "Brücke" die wir mit unserm Rücken bildeten, damit auch wirklich jeder ins Boot kommt. Das Rettungsboot war auch für Ausflüge nach Dienstschluss gut, sodass wir problemlos zur nahe gelegenen Insel Norderney fahren und Robbenbabys aus erster Reihe beobachten konnten.

Auch das Rettungsbrett kam in den Einsatz, so wurde damit zu Sandbänken gepaddelt, um zu schauen, ob die unermüdlichen Bernsteinsucher auch rechtzeitig vor der Flut gen Land gingen. Mit demselben wurde selbstverständlich auch das Retten geübt, ebenso wie mit der Rettungsboje und auch mit Flossen und Schnorchel. Es stellte sich heraus, dass das Abschleppen in dem Wellengang, der schon mal bis zu 2 Metern war, nicht das gleiche wie im Hallenbad war, und so wurde auch im Badefeld das Retten unermüdlich geübt. Oder vielleicht hatte man auch einfach viel Spaß in den Wellen, ein bisschen Erholung war eben auch mit drin.

Wenn man abends nicht am Strand grillte mit Insulanern, dann ging man in die Restaurants und Bars und unterhielt sich in einer netten Runde. Zum Ende ging es dann mit der Fähre wieder zurück aufs Festland und noch ein letzes mal an den Seehundbänken vorbei. Alles in allem unbedingt eine Erfahrung wert, wenn nicht sogar wiederholungsbedürftig und allen Rettungsschwimmern zu empfehlen!

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